Megalithanlagen und Siedlungsmuster im trichterbecherzeitlichen Ostholstein (3500-2700 v.Chr.): Mittleres Travetal und Westlicher Oldenburger Graben
Die trichterbecherzeitliche Fundlandschaft Ostholsteins ist durch küstennahe und Inlandsbesiedlung charakterisiert, die durch eine vergleichende Untersuchung im mittleren Travetal und dem westlichen Oldenburger Graben Aufschluss über Größe, Funktion und Öknomie trichterbecherzeitlicher Siedlungen geben werden. Die optimalen Feuchtbodenerhaltungsbedingungen erlauben eine Rekonstruktion des Subsistenzverhaltens und der Gesellschaftsstrukturen, insbesondere durch eine geplante Verknüpfung zu umliegenden Megalithgräbern, die ebenfalls durch gezielte Grabungen erforscht und deren räumliche Lage sowie Grabinventare zu den Siedlung in Beziehung gesetzt werden sollen.